Hallo,
in einem anderen Thread wurde in diesem Forum ja bereits die Frage nach einem neuen HDV-Schnitt-Rechner diskutiert. Nach mehr oder weniger eingehender Recherche möchte ich von jenem o. g. Thread abgekoppelt hier einmal meine derzeitige Wunsch-Konfiguration plazieren:
Betriebssystem:
Microsoft Windows XP Professional SP 2
Warum mehr für ein MS-Vista-OS ausgeben, das noch nicht einmal DVStorm-kompatibel ist - derzeit zumindest (noch) nicht?
Preis: ± 116,40 €
Gehäuse:
Cooler Master Stacker STC-T01 SILBER ohne Netzteil
Preis: ± 133 €
... ist zwar etwas teuer, bietet dafür aber 11 Laufwerksschächte und viele interne Lüfter. Der Erweiterungsschacht mit seinen 6 zusätzlichen USB- und einer weiteren FireWire-Buchse sind zudem sehr zweckdienlich zu dem ins Auge gefaßte gefaßte Asus P5WDG2-WS Professional (2x 16xPCIe, 2x G-LAN, SATA II RAID).
Preis: ± 34 €
2 x zusätzliche Zalman ZM-F1 (3-Pin Anschluss)-Gehäuselüfter
Preis: ± 14 €
3 x Sharkoon Anti-Vibe 80mm-Gummiring
Preis: ± 11,70 €
8 x Gummistecker zur Lüfterbefestigung
Preis: ± 21,60 €
Beim Gehäuse würde mich ja auch ein X-Alien Gehäuse Aluminium SILBER ohne Netzteil zu einem Preis von ± 119 € ungemein reizen - Letzteres insbesondere mit einem GigaByte 965P-DQ6 (Sound, Gigabit-LAN, SATA II RAID) -Mainboard, das optional nutzbar außerdem
Zitat6x USB2.0, 2x FireWire
dabei hat.
Da dieses Board aber noch nicht so lange auf dem Markt und damit weniger erprobt als das Asus-Board ist, möchte ich mich derzeit doch eher auf das Asus-Produkt konzentrieren.
Das X-Alien-Gehäuse hat standardmäßig 6 Lüfter mit externer Lüftersteuerungintegriert. Aber egen die Zalmann-Pendands kann es wohl im Wirkungsgrad nicht wirklich mithalten und da es sich bei dieser PC-Konstellation um eine professionelle Lösung handeln soll, würde ich hier "notgedrungen" der weniger preiswerten Variante den Vorzug geben wollen und müssen.
Vergleichstest-Bewertung Asus P5B-Deluxe/Wifi-AP - Gigabyte GA-965P-DQ6*
* von der Performance soll das Asus P5B-Deluxe/Wifi-AP-Board identisch mit dem Asus P5W64 WS Professional-Board sein
Netzteil:
Netzteil Enermax ELT 620 AWT Liberty 620 Watt (3 Jahre Hersteller-Garantie)
Preis: ± 135,13 €
Damit sollte man alles anschließen können, was da kommt. Gleichzeitig wollte ich nicht zu viel Leistung anschließen, aufdass die Stromrechnung "überschaubar" bleibt. Eigentlich hatte ich auf ein Be-quiet!-Netzteil geschielt, aber besonders gut haben mir beim Enermax-Modell die vielen Stromanschlüsse gefallen, die man auch hinsichtlich der gewählten Grafikkarte und der sonst. Laufwerke nicht missen möchte.
Mainboard:
Asus P5WDG2-WS Professional (2x 16xPCIe, 2x G-LAN, SATA II RAID) oder ggf. das "Schwester-Modell" Asus P5W64 WS Professional (Sound, G-LAN, SATA II RAID)
Preis: ± 231,33 €
Empirisch dürfte dies das derzeit beste 1-CPU-Workstation-Mainboard sein...
Prozessor:
Intel Core 2 Extreme QX6700 ohne Prozessor-Lüfter (Bulk-Version)
Preis: ± 918,99 €
ZitatDennoch gibt es derzeit nur wenige Anwendungen, welche von vier CPU-Kernen voll profitieren. Dazu gehören Video-Applikationen im Bereich Schnitt und Encoding. Besonders das ressourcenhungrige und zukunftsträchtige Format H.264 (für HD-Video) verlangt nach potenter Rechenleistung, die ein Quad-Core-System schon heute ansatzweise erfüllen kann. Bei der Video-Konvertierung wie beispielsweise DivX, H.264 und Windows Media Video (WMV) bringen 4 Kerne bis zu 50 Prozent Mehrleistung gegenüber dem Core 2 Extreme mit zwei Kernen und 2.93 GHz. Für Anwender, die sich viel mit dem Thema Video beschäftigen, ist der Core 2 Extreme QX6700 die erste Wahl. Damit hat Intel sein deutliches Leistungsplus im Bereich Video gegenüber AMD weiter ausgebaut.
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Die guten und stabilen Overclocking-Möglichkeiten dieses Prozessors prädistinieren ihn für mich geradezu in einer Video-Workstation.
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[Blockierte Grafik: http://www.hothardware.com/articleimages/Item897/pcc.png]
Besonders aussagekräftig empfinde ich in diesem Zusammenhang den Sony Vegas Digital Video Rendering-Test.
ZitatSony's Vegas DV editing software on the other hand is heavily multithreaded as it processes and mixes both audio and video streams. This is a new breed of digital video editing software that takes full advantage of current multi-core architectures.
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Sony Vegas - A64 FX-62
[Blockierte Grafik: http://www.hothardware.com/articleimages/item897/big_vegasload_kents.png]
Sony Vegas - C2E QX6700
ZitatIn the above screen shots, we can see that both the Athlon 64 FX-62, as well as our Core 2 Extreme QX6700 chip, are fully loaded 100% on each of their respective cores. Hence our performance testing shows very clearly the advantages of the additional processing resources available with Intel's new quad-core CPU.
We tossed in our overclocked scores here as well, just to see how things scale but this graph, in general, is very telling. Versus the Core 2 E6700 at the same clock speed, we get a 42% performance advantage with the QX6700 and roughly a 37% advantage over the dual-core Core 2 Extreme X6800 with its 270MHz clock speed advantage. This is not a two-fold increase as you might expect, which is perhaps the result of Kentsfield's shared front side bus architecture. Regardless, no matter how you slice it, the Core 2 Extreme QX6700 is the fastest processor by a wide margin in this test and might we offer, easily the fastest Desktop processor on the planet currently as of this article's launch, at least it is according to the Sony Vegas software.
ZitatSo with the game industry fully behind quad-core and multi-core architectures (don't forget consoles have all gone multi-core as well), and with the obvious advantages a quad-core system has in virtually all future multithread capable applications, its clear that 2007 will line-up to be the year of the quad-core. Or perhaps we should generalize a bit and say simply the year of the "multi-core" processor. Intel's Kentsfield Core 2 Extreme QX6700 launch today marks a major milestone in computer processor architecture history.
If you can contain yourselves long enough (we know many of you, like us frankly might not), mainstream Core 2 Quad Q6600 processors and perhaps other speed bins will ship around January of '07.
Letztlich aber darf man hierbei auch nicht den prinzipiellen Nachteil der Dual-Chip-Lösung übersehen: Die Kommunikation zwischen den beiden Core-2-Chips auf der Quad-Caore-CPU erfolgt über den Frontside-Bus und die Northbridge des Chipsatzes. Daher stellt die Kentsfield-CPU auch nur eine "Zwischenlösung" dar. Im dritten Quartal 2007 soll nach Informationen der Newsseite Digitimes die Ablösung erscheinen: Bei dem in 45-Nanometer-Technik gefertigten Yorksfield mit 12 MByte Level-2-Cache sollen alle vier Kerne auf einem Chip sitzen und so weniger Bandbreite auf dem Frontside-Bus benötigen.
Da die Anschaffung eines neuen Schnittrechners aber ohnehin erst für das nächste Jahr ansteht, würde dann wohl eine Yorksfield-CPU favorisiert werden, die dann wahrscheinlich zum gleichen Preis wie der jetzige Kentsfield zu haben sein dürfte
Zunächst hatte ich als Lüfter einen Zalman CNPS 9500 LED-Hochleistungs-CPU-Lüfter im Auge.
Preis: ± 36,99 €
ZitatHere we've giving you a view of how the Core 2 Extreme QX6700 performs while idle and also under full load with 100% CPU utilization. As you can see, the QX6700 has very reasonable operational temperatures with the standard off-the-shelf HSF we chose. Granted, the Zalman CPNS9500 is one of the more top-shelf coolers on the market today but we'd dare say that if you're the type to run a processor like the Core 2 Extreme QX6700, you're not going to skimp on something as basic as a CPU cooler. On a side note, the reference cooler that Intel supplied us with for launch was, quite frankly, completely unacceptable. It was ridiculously loud, even though we manually dialed down its fan speed to 60%. And it didn't do nearly as good a job cooling Kentsfield as our Zalman cooler. We hope Intel finds a better cooling solution for their retail CPU bundles but those of you that like to go with bulk "OEM" chips, do yourself a favor and get a solid cooler like the Zalman CPNS9500.
Nach weiterem Studium und Vergleichstests (in PC Professionell 08/06) habe ich jedoch festgestellt, dass der Zalmann-Lüfter von 10 Lüftern den schlechtesten Kühlwirkungsgrad aufweist. Insofern würde ich derzeit als CPU-Kühler einen SyctheMine einsetzen, welcher wesentliche bessere Kühlungseigenschaften aufweist und im Gegensatz zum o. g. Zalmann-CPU-Lüfter (31,8 dB(A)) auch leiser ist (25,0 (dB(A)).
Preis: ± 26,56 €
Preis: ± 7 €
Arbeitsspeicher:
4 x DDR2RAM PC2-6400 1GB Corsair XMS2 CL4 (CM2X1024-6400)
Preis: ± 519,60 €
Corsair, weil... und weil... , obwohl mir auch Kingston-RAM-DIMMs zugesagt hätten...
Windows 2000 und die 32-Bit-Versionen von Windows XP unterstützen bis zu 4 GB physikalischen Speicher. Doch von diesen 4 GB reserviert sich der Betriebssystem-Kernel stattliche 2 GB. Den Anwenddungen bleiben also keine keine 4 GB RAM effektiv zur Verfügung. Daher sollte man das Betriebssystem austricksen , indem Windows XP mit dem Schalter "/3 GB", den man in der Boot.INI-Datei hinzufügen muß, gestartet wird - aktuelles SP 2 vorausgesetzt. Dann begnügt sich Windows XP nämlich mit bis zu 1 GB Betriebssystem-Kernel-Reservierung.
Mehr hierzu kann man in dem Microsoft-Kowledgebase-Art. 833721 nachlesen:
ZitatAlles anzeigen/3GB
Durch diese Befehlszeilenoption wird erzwungen, dass auf x86 basierende Systeme den Programmen 3 GB virtuellen Adressraum und dem Kernel sowie Ausführungskomponenten 1 GB Adressraum zuweisen. Ein Programm muss so gestaltet sein, dass der zusätzliche Speicheradressraum genutzt werden kann. Mit dieser Befehlszeilenoption können Programme im Benutzermodus 3 GB Speicher anstelle der gewöhnlichen 2 GB belegen, die Windows Programmen im Benutzermodus zuweist. Durch die Befehlszeilenoption wird der Startpunkt des Kernelspeichers auf 3 GB verschoben. Für einige Konfigurationen von Microsoft Exchange Server 2003 und Microsoft Windows Server 2003 ist diese Befehlszeilenoption möglicherweise erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie im folgenden Artikel der Microsoft Knowledge Base:
823440 (http://support.microsoft.com/kb/823440/DE/) Sie müssen die Startoption "/3GB" verwenden, wenn Sie Exchange Server 2003 auf einem Windows Server 2003-System installieren
oder auch hier (Festlegen des Startschalters „/3GB“ in Windows)
Ich gehe davon aus, dass unter den gegenwärtigen Win-XP-32-Bit-Betriebssystembedinungen auf diese Weise 3,25 ± 0,25 GB RAM effektiv zur Verfügung stehen werden.
Grafikkarte:
POINT OF VIEW Geforce 7950 GT (PCI-X, 512 MB GDDR3-RAM, 2 x DVI, TV-out)
Preis: ± 261,61 €
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Eigentlich hätte es eine Grafikkarte mit 256 MB ja auch getan, aber um auch künftig auf der sicheren Seite zu sein wollte ich hier auf eine Karte mit 512 MB setzen.
Testbericht Point of View GeForce 7950 GT 512 MB
Videoschnittkarte:
Preis: ± 1359 €
Auf eine NX-Bay würde ich verzichten können und auch wollen. Dies sei insofern angemerkt, da im obigen Bundle ja - anders als beim EDIUS-NX-Erweiterungskit - keine (mehr) enhalten ist.
Hardware-RAID-Controller
Preis: ± 324 €
ZitatHardware RAID performance can be impressive under the proper conditions and in the right applications. We'll give you a taste of how to put that extra PCI Express slot to good use, as you'll see shortly.
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[Blockierte Grafik: http://www.hothardware.com/articleimages/Item869/pcmarkhdd2.png]
ZitatYou could run either the ARC-1210 RAID card we tested or another PCIe RAID card in that slot and still have room for a pair of graphics cards if you so choose. In terms of the P5W64's value/performance ROI, when you consider how fast true PCI Express-based hardware RAID is, it's hard not to be impressed regardless of cost.
Festplatten:
2 x
Western Digital 1500ADFD (150 GB, 71,4 Mbyte/s, 5,4 Sone, Boxed-Ausführung) als Raid 0 an SATA 1 (System)
Preis: ± 428 €
Damit nicht nur ein schneller Systemstart gelingt...
5 x
Samsung HD501LJ als Boxed Ausführung (7200 U/Min, S-ATA300- Interface, 57,3 Mbyte/s, 16 Mbyte Cache, 2,6 Sone, Retail-Variante) u. a. als Raid 0 an Areca X4 SB (Video-Edeting u. dgl.)
Preis: ± 735,40 €
Bei den HDDs war mir neben einer guten Transferrate auch ein einigermaßen akzeptabeles Preis-/Leistungsverhältnis wichtig.
Lüftersteuerung
Zalman Lüftersteuerung ZM-MFC1
Preis: ± 19,88 €
Festplattenkühlung
Preis: ± 23 €
Preis: ± 8,99 €
Karten-Leser
Preis: ± 29,35 €
Soundkarte:
Preis: ± 68,53 €
ZitatOverall, we'd have to commend Creative for the job they've done with the Soundblaster X-Fi XtremeMusic. Ever the pioneer in this industry, they've continued the forward progress they've been making the last few years with their Audigy line of sound cards and have reached a new level of performance. If you have the money to spend, you'd be doing your ears and your gaming experience a favor by purchasing any soundcard based on the new X-Fi chipset. Just be sure to do the card justice and get a set of high quality speakers or headphones that can show what the card can truly do.
oder
Creative Sound Blaster Audigy 4 bulk
Preis: ± 59,90 €
Auch wenn das Mainboard Audio mitliefert kommt es auf diesen Posten in der Summierung nun wohl (auch) nicht mehr an.
Audio-Ausgabe:
Preis: ± 139 €
Hat ein Kollege hier im Forum einmal vorgestellt und anscheinend soll dieses System ausgemustert werden, denn es fällt im Preis (immer weiter) und ein Nachfolge-Modell mit höherer Leistung ist offiziell schon eingeführt.
Monitore:
2 x LG Flatron L245WP (silber)
Preis: ± 1890,50 €
Kontroll-/Schnitt-/Präsentationsmonitor:
Preis: ± 1260,03 €
Großes Display, volle HDV-Auflösung (1920 x 1080 Pixel), vielseitige Anschlüsse, Doppel-Tuner, HDMI-Adapter, PC-tauglich...
Eingabegeräte:
Tastatur: Bella DV Keyboard 3.0
Preis: < 130 US $ = ± 89 €
Maus: Logitech Cordless MX610
Preis: ± 30,90 €
Laufwerke:
Für DVD: LG GSA-H22N (Boxed-Ausführung)
Preis: ± 43,60 €
Für BD: LG GBW-H10N
Preis: 713,90 €
Dies düfte etwas viel für ein Laufwerk sein, aber immerhin handelt es sich hierbei um die erste Generation solcher BD-Laufwerke. Die zweite Generation ist dann bestimmt nicht schlechter und kostet "nur" noch die Hälfte.
Für das LG-Laufwerk spricht außer der technischen Daten (Schnelligkeit) auch, dass LG derzeit der einzige BD-Anbieter ist, der seinen Laufwerken entsprechende Abspielsoftware beipackt.
PCI USB 2.0 Controller mit 2 x extern und 4 x intern
Preis: ± 11,10 €
Ges. Summe: 9.599,70 €
